Serengeti Nationalpark

Erlebe das Abenteuer deines Lebens – entdecke die wilde Schönheit der Serengeti hautnah auf einer unvergesslichen Safari!

Serengeti Nationalpark

Erlebe das Abenteuer deines Lebens – entdecke die wilde Schönheit der Serengeti hautnah auf einer unvergesslichen Safari!

Alle Tansania Safari Reisen im Überblick

*Bei allen Preisen handelt es sich um ehemalige Preise für kurze und preisoptimierte Reisen. Aktuelle Preise können höher sein aufgrund der jeweiligen Saison und Inflation. Es gelten unsere AGBs.

Serengeti Nationalpark: Der ultimative Guide – Safari-Planung, Tierwelt & die Große Migration 2025

Der Serengeti Nationalpark in Tansania zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern unserer Erde. Mit seiner endlosen Savanne, der atemberaubenden Tierwelt und dem jährlichen Naturschauspiel der Großen Migration ist dieses Schutzgebiet das Herzstück afrikanischer Wildnis. Als UNESCO-Weltnaturerbe und eines der größten Naturschutzgebiete der Welt bietet die Serengeti eine unvergleichliche Kulisse für Safari-Erlebnisse. Dieser umfassende Guide liefert alle essentiellen Informationen zur Planung einer Serengeti-Safari, von der optimalen Reisezeit über die vielfältigen Safari-Optionen bis hin zu praktischen Reisetipps.

1. Einleitung: Die Faszination des Serengeti Nationalparks

Löwin

Der Serengeti Nationalpark ist nicht nur ein Naturschutzgebiet, sondern ein Symbol für die unberührte Wildnis Afrikas. Mit einer Fläche von knapp 15.000 Quadratkilometern erstreckt sich dieses beeindruckende Ökosystem im Nordwesten Tansanias und bietet Lebensraum für eine außergewöhnliche Artenvielfalt.

Der Name “Serengeti” entstammt der Sprache der Masai und bedeutet treffend “endlose Ebene”. Die Serengeti wurde 1981 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt und gilt als eines der größten und bedeutendsten Schutzgebiete der Welt. Weltweite Bekanntheit erlangte der Park durch das jährliche Naturschauspiel der Großen Migration, bei der über eine Million Gnus zusammen mit hunderttausenden Zebras und Gazellen dem Regen und frischen Weidegründen folgen. Dieser Nationalpark verkörpert die Essenz afrikanischer Wildnis und bietet Besuchern die Möglichkeit, die Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Die Weite der Landschaft, die Vielfalt der Ökosysteme und die Dichte an Wildtieren machen die Serengeti zu einem unvergesslichen Reiseziel für Naturliebhaber und Fotografie-Enthusiasten.

Entdecke andere Touren

*Bei allen Preisen handelt es sich um ehemalige Preise für kurze und preisoptimierte Reisen. Aktuelle Preise können höher sein aufgrund der jeweiligen Saison und Inflation. Es gelten unsere AGBs.

2. Der Serengeti Nationalpark: Herzstück der afrikanischen Wildnis

2.1. Geographie und charakteristische Landschaftsformen

Der Serengeti-Nationalpark liegt im Nordwesten Tansanias, östlich des Viktoriasees, und erstreckt sich bis zur Masai Mara in Südkenia. Mit einer Fläche von exakt 14.764 Quadratkilometern ist er fast so groß wie das deutsche Bundesland Schleswig-Holstein und damit der größte Nationalpark Tansanias. Die Serengeti befindet sich durchschnittlich auf einer Höhe von etwa 1.300 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Landschaft der Serengeti zeichnet sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus. In diesem weitläufigen Gebiet wechseln sich verschiedene Ökosysteme ab:

  • Endlose Grassavannen mit charakteristischen Inselbergen
  • Savannenähnliche Gebiete mit vereinzelten Akazien
  • Buschsavannen und Baumsavannen
  • Galeriewälder entlang der Flüsse

Im Nordwesten des Parks, nahe dem Viktoriasee, finden sich ausgedehnte Busch- und Baumsavannen, durchsetzt mit großen Grassavannen und Akazienwäldern. Der Süden und Südosten ist geprägt von den offenen, scheinbar unendlichen Grasflächen, die dem Park seinen Namen gaben. Hier dominieren vor allem Kurzgrassavannen, die im Südwesten in Langgrassavannen übergehen.

Der nördliche Teil wird zunehmend hügeliger und grenzt an das kenianische Masai-Mara-Reservat. Im Osten und Südosten geht die Serengeti in vulkanisches Hochland über, wo sich das geschützte Gebiet des Ngorongoro-Kraters und das Loliondo-Überwachungsgebiet befinden.

2.2. Geschichte und kulturelle Bedeutung des Schutzgebietes

Die Geschichte des Serengeti Nationalparks ist eng mit dem Schutz der einzigartigen Tierwelt verbunden. Vor der Ankunft der ersten Kolonialisten Ende des 19. Jahrhunderts war die Serengeti ein unberührtes Paradies für Wildtiere. Die einheimischen Massai, die in diesem Gebiet lebten, ernährten sich ausschließlich von der Haltung ihrer Rinder und ließen die Wildtiere in Ruhe.

Mit der Ankunft weißer Siedler und Großwildjäger begann eine Zeit massiver Bedrohung für die Tierwelt. Historische Berichte erzählen von Jägern, die auf einer einzigen Safari bis zu 100 Löwen erlegten. Um die stark dezimierten Wildbestände zu schützen, wurde bereits 1929 ein Teil der Savannenlandschaft als Wildschutzgebiet ausgewiesen.

Die offizielle Gründung des Serengeti-Nationalparks erfolgte 1951 durch die britische Kolonialverwaltung, die bis 1961 den heutigen Staat Tansania verwaltete. Der Grenzverlauf des Parks wurde nur einmal verändert, sieben Jahre nach seiner Gründung, um den Massai Land zum Siedeln zur Verfügung zu stellen.

Eine bedeutende Rolle für den Schutz und die weltweite Bekanntheit des Parks spielten der Zoodirektor, Wissenschaftler und Tierfilmer Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael. Sie dokumentierten ihre Forschungsarbeit in dem preisgekrönten Film "Serengeti darf nicht sterben". Tragischerweise verunglückte Michael Grzimek während der Dreharbeiten mit dem legendären Zebraflugzeug tödlich.

Interessanterweise stand der berühmte Zoologe und Tierfilmer Prof. Dr. Bernhard Grzimek auch der Familie Sepe beim Aufbau des Serengeti-Parks in der Lüneburger Heide beratend zur Seite, welcher 1974 eröffnet wurde.

2.3. Klima und optimale Reisezeit für den Serengeti Nationalpark

Das Klima der Serengeti entspricht einem typischen tropischen Savannenklima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten. Im Jahresverlauf wechseln sich vier Wetterphasen ab:

  1. Eine kurze Regenzeit mit leichteren Schauern (August bis Dezember)
  2. Eine anschließende Trockenzeit
  3. Eine stärkere Regenzeit (Februar bis April)
  4. Eine weitere Trockenzeit

Die Durchschnittstemperaturen liegen in den Regenzeiten bei etwa 24 Grad Celsius und in den Trockenzeiten bei rund 26 Grad Celsius. Das Klima variiert je nach geografischer Lage innerhalb des Parks:

  • Das östliche Hochland (1.800-1.960 m) erhält jährlich circa 1.200 mm Niederschlag
  • Im Hügelland (1.400-1.800 m) fallen jährlich 1.000-1.200 mm Regen
  • Die westliche Ebene (1.200-1.400 m) verzeichnet 600-1.000 mm Niederschläge pro Jahr

Für Safaris in der Serengeti gibt es unterschiedliche optimale Reisezeiten, abhängig von den Interessen der Besucher. Als generell beste Reisezeit gelten die Zeiträume von Mitte Dezember bis Mitte März sowie von Juni bis Ende Oktober.

Die kleine Regenzeit im November und Dezember bringt nur geringe Einschränkungen mit sich und bietet meist ideale Bedingungen für Tiersafaris. Im Gegensatz dazu stellt die große Regenzeit von Mitte März bis Ende Mai eine Herausforderung dar. In dieser Zeit sind viele Camps sogar geschlossen oder bieten Rabatte unter dem Begriff "Green Season" an, da die Tierbeobachtung deutlich erschwert ist und einige Gebiete unpassierbar werden.

Besonders empfehlenswert für Tierbeobachtungen sind die Monate Januar und Februar, wenn im südlichen Korridor viele Jungtiere (sowohl Gnus und Zebras als auch zahlreiche Raubkatzen) zu sehen sind. Der afrikanische Winter von Juni bis August zählt zu den beliebtesten Reisezeiten. In dieser Periode versuchen die Tierherden im Western Corridor der Serengeti, den Grumeti-Fluss zu überqueren, in dem zahlreiche Krokodile auf Beute lauern. Die Temperaturen sind in diesen Monaten etwas kühler, die Luft ist sehr klar, und es herrschen optimale Bedingungen für Safaris.

Lerne unser Team Kennen

3. Die beeindruckende Tierwelt der Serengeti: Ein Paradies für Tierbeobachtungen

Büffelherde

Die Serengeti ist weltberühmt für ihre außergewöhnliche Tierwelt und gilt als eines der artenreichsten Ökosysteme der Erde. Besonders bekannt wurde der Nationalpark durch seine riesigen Bestände an Huftieren und deren spektakuläre jährliche Wanderung. Die Vielfalt der Lebensräume ermöglicht eine enorme Biodiversität, die Besucher aus aller Welt anzieht.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die beeindruckenden Herden von Gnus, Zebras und Gazellen. Rund 1,3 Millionen Gnus und etwa 300.000 Zebras wandern jährlich durch den Park und folgen dabei dem Regen und frischen Weidegründen. Diese massive Ansammlung von Pflanzenfressern zieht natürlich auch zahlreiche Raubtiere an.

Die Serengeti beherbergt alle Mitglieder der "Big Five" – Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner. Löwen sind hier besonders häufig anzutreffen, und die Serengeti bietet einige der besten Möglichkeiten weltweit, diese majestätischen Raubkatzen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Leoparden bevorzugen die Baumlandschaften, während Geparden in den offenen Savannen jagen.

Neben den großen Säugetieren bietet der Park auch Lebensraum für eine Vielzahl von Vogelarten, Reptilien und kleineren Säugetieren. Die verschiedenen Landschaftsformen, von den offenen Grassavannen bis zu den Galeriewäldern entlang der Flüsse, schaffen unterschiedliche Nischen für eine Vielzahl von Arten.

Die Pflanzenwelt der Serengeti ist ebenso vielfältig wie die Tierwelt und prägt den Charakter der verschiedenen Lebensräume. Von den charakteristischen Akazienbäumen bis hin zu den weiten Grasflächen bietet die Vegetation wichtige Nahrungsgrundlagen für die Tierwelt und trägt zur einzigartigen Ästhetik der Landschaft bei.

Tanzania’s am häufigsten besuchte Orte

4. Die Große Migration: Ein Naturwunder der Superlative hautnah erleben

Zebraherde

Die Große Migration ist zweifellos das spektakulärste Naturereignis der Serengeti und ein Hauptgrund für viele Besucher, den Park zu bereisen. Dieses beeindruckende Schauspiel umfasst die Wanderung von rund 1,3 Millionen Gnus, 300.000 Zebras und Tausenden von Thompson-Gazellen, die gemeinsam dem Regen und frischen Weidegründen folgen. Es handelt sich um die größte Wanderung von Landsäugetieren auf unserem Planeten.

Dieser natürliche Kreislauf ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Tiere an ihren Lebensraum. Durch die Wanderung können die Herden die unterschiedlichen Landstriche der Serengeti optimal nutzen und finden während des gesamten Jahres ausreichend Nahrung und Wasser.

Die Migration folgt einem jährlichen Zyklus, der durch die Regen- und Trockenzeiten bestimmt wird. Obwohl es gewisse Schwankungen gibt, verläuft der Zyklus in der Regel wie folgt:

  • Von Dezember bis März/April halten sich die Herden im südlichen Teil der Serengeti auf. Diese Zeit ist geprägt von der Geburt der Jungtiere. Im Januar und Februar werden täglich tausende Kälber geboren, was ein großartiges Naturschauspiel darstellt, aber auch zahlreiche Raubtiere anzieht.
  • Mit Beginn der großen Regenzeit im März/April beginnen die Herden ihre Wanderung nach Norden. Sie durchqueren den zentralen Teil der Serengeti und erreichen im Mai/Juni den Western Corridor. Hier kommt es zu einem der dramatischsten Momente der Migration: der Überquerung des Grumeti-Flusses. Tausende von Tieren stürzen sich in die Fluten, in denen bereits zahlreiche Krokodile lauern. Dieses spektakuläre und dramatische Ereignis zieht jedes Jahr viele Besucher an.
  • Die Herden ziehen weiter nach Norden und erreichen zwischen Juli und September die Masai Mara in Kenia. Hier müssen sie einen weiteren gefährlichen Fluss überqueren, den Mara-Fluss. Mit dem Beginn der kurzen Regenzeit im Oktober/November beginnt die Wanderung zurück in den Süden der Serengeti, und der Kreislauf beginnt von Neuem.

Die Beobachtung der Großen Migration ist ein unvergessliches Erlebnis, das jedoch eine sorgfältige Planung erfordert. Je nach gewünschtem Teil der Migration sollte die Reisezeit entsprechend gewählt werden.

Was Tansania Safari Kunden erlebt haben

5. Umfassende Safari-Planung für den Serengeti Nationalpark

Löwen

5.1. Anreiseoptionen in die Serengeti

Die Anreise in die Serengeti kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, wobei Flugreisende in der Regel zunächst auf internationalen Flughäfen in Tansania ankommen. Der Julius Nyerere International Airport in Dar es Salaam und der Kilimanjaro International Airport nahe Arusha sind die wichtigsten internationalen Einreisepunkte. Von dort aus gibt es mehrere Möglichkeiten, die Serengeti zu erreichen.

Für Reisende mit begrenzter Zeit sind Inlandsflüge die bequemste Option. Mehrere Fluggesellschaften bieten regelmäßige Verbindungen zu verschiedenen Airstrips innerhalb der Serengeti an, darunter Seronera im zentralen Teil, Kogatende im Norden und Ndutu im Süden. Diese Flüge dauern je nach Abflugort zwischen einer und zwei Stunden und erlauben bereits während des Anflugs beeindruckende Ausblicke auf die Landschaft.

Alternativ ist eine Anreise auf dem Landweg möglich. Von Arusha aus, dem üblichen Ausgangspunkt für Safaris im nördlichen Tansania, beträgt die Fahrzeit je nach Straßenverhältnissen und Ziel innerhalb des Parks zwischen sechs und acht Stunden. Die Fahrt führt oft durch weitere interessante Gebiete wie den Ngorongoro-Krater, was zusätzliche Beobachtungsmöglichkeiten bietet.

Für organisierte Safaris übernehmen die Reiseveranstalter in der Regel alle Transportarrangements, von der Abholung am Flughafen bis zum Transfer in die Serengeti. Dies ist die bequemste Option für die meisten Besucher und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf.

5.2. Vielfalt der Safari-Arten und Tour-Möglichkeiten

Die Serengeti bietet verschiedene Safari-Typen, die auf unterschiedliche Interessen, Zeitbudgets und finanzielle Möglichkeiten zugeschnitten sind.

Luxus-Safaris bieten maximalen Komfort in exklusiven Lodges oder Zeltcamps mit erstklassigem Service, hervorragender Küche und oft privaten Fahrzeugen mit persönlichen Guides. Diese Option ist ideal für Reisende, die Wert auf höchsten Komfort legen und bereit sind, dafür zu zahlen.

Camping-Safaris ermöglichen ein authentischeres Naturerlebnis. Je nach Budget gibt es verschiedene Optionen, von einfachen öffentlichen Campingplätzen bis hin zu komfortablen mobilen Zeltcamps mit Feldbetten und Duschen. Das Campieren inmitten der Wildnis bietet unvergessliche Erlebnisse, wie das Einschlafen zum Gebrüll der Löwen.

Budget-Safaris nutzen oft einfachere Unterkünfte und Gruppentransporte, um die Kosten zu senken. Trotz des geringeren Preises bieten sie dieselben Wildbeobachtungsmöglichkeiten wie teurere Optionen.

Flugsafaris kombinieren Inlandsflüge zwischen verschiedenen Nationalparks mit Pirschfahrten vor Ort. Sie sind ideal für Reisende mit begrenzter Zeit, da sie lange Straßenfahrten vermeiden.

Selbstfahrer-Safaris sind zwar möglich, aber in der Serengeti nicht weit verbreitet und mit Herausforderungen verbunden. Sie erfordern gute Orientierungsfähigkeiten, Erfahrung im Geländefahren und idealerweise Kenntnisse über Wildtiere. Für die meisten Besucher ist eine geführte Safari die bessere Option.

Private Safaris bieten maximale Flexibilität, da das Fahrzeug und der Guide ausschließlich für die eigene Gruppe zur Verfügung stehen. So können individuelle Interessen berücksichtigt und das Tempo selbst bestimmt werden. Für Fotografen oder Vogelbeobachter ist dies oft die bevorzugte Wahl.

Safaris mit Kindern sind möglich, erfordern jedoch eine sorgfältige Planung. Einige Lodges und Camps haben Altersbeschränkungen, andere bieten spezielle Programme für Kinder an. Wichtig ist, die Dauer der Pirschfahrten kindgerecht zu gestalten und für ausreichend Abwechslung zu sorgen.

5.3. Auswahl des passenden Reiseveranstalters für die Serengeti

Die Wahl des richtigen Reiseveranstalters ist entscheidend für ein gelungenes Safari-Erlebnis in der Serengeti. Ein seriöser und erfahrener Anbieter kann den Unterschied zwischen einer guten und einer außergewöhnlichen Safari ausmachen.

Bei der Auswahl sollten mehrere Kriterien beachtet werden. An erster Stelle steht die Erfahrung und Spezialisierung auf Tansania und die Serengeti. Veranstalter, die seit Jahren in der Region tätig sind, verfügen über wertvolles Lokalwissen und etablierte Kontakte zu Unterkünften und Guides.

Die Qualifikation der Safari-Guides ist ebenfalls von großer Bedeutung. Gute Guides haben nicht nur fundierte Kenntnisse über die Tierwelt und Ökologie, sondern auch die Fähigkeit, Tiere aufzuspüren und Gästen ein tieferes Verständnis der Serengeti zu vermitteln. Ein erstklassiger Guide kann eine Safari erheblich bereichern.

Transparenz bei der Preisgestaltung ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Der Veranstalter sollte klar kommunizieren, welche Leistungen im Preis enthalten sind und welche zusätzlichen Kosten entstehen könnten. Versteckte Gebühren sind ein Warnsignal für mangelnde Seriosität.

Bewertungen und Empfehlungen früherer Kunden liefern wertvolle Einblicke in die Qualität eines Veranstalters. Online-Plattformen wie TripAdvisor, aber auch spezialisierte Reiseforen können hilfreiche Informationen liefern. Besonderes Augenmerk sollte auf Kommentare zur Zuverlässigkeit, zum Fachwissen der Guides und zur allgemeinen Organisation gelegt werden.

Auch die Nachhaltigkeit der angebotenen Safaris sollte bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Verantwortungsvolle Veranstalter engagieren sich für den Naturschutz, unterstützen lokale Gemeinschaften und bemühen sich um umweltfreundliche Praktiken.

5.4. Kostenkalkulation und Budgetierung einer Serengeti Safari

Die Kosten für eine Safari in der Serengeti variieren erheblich je nach Reisestil, Unterbringungsstandard, Reisedauer und Saison. Eine realistische Budgetierung ist wichtig, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

Zu den grundlegenden Kostenfaktoren zählen die Parkeintrittsgebühren, die von der tansanischen Nationalparkbehörde TANAPA erhoben werden. Diese Gebühren sind für ausländische Besucher nicht unerheblich und werden pro Person und Tag berechnet. Zusätzlich fallen Gebühren für Fahrzeuge und gegebenenfalls für Übernachtungen innerhalb des Parks an.

Die Unterkunftskosten machen oft den größten Teil des Budgets aus. Luxuslodges können mehrere hundert Euro pro Person und Nacht kosten, während mittlere Kategorien zwischen 150 und 300 Euro liegen. Budget-Unterkünfte und Campingplätze sind deutlich günstiger, bieten aber einen geringeren Komfort.

Transport und Guidingkosten variieren je nach Art der Safari. Private Fahrzeuge mit persönlichem Guide sind teurer als geteilte Fahrzeuge, bieten jedoch mehr Flexibilität. Flugsafaris sparen Zeit, erhöhen aber die Kosten erheblich.

Als Faustregel gilt: Eine siebentägige Safari in der Serengeti mit mittlerem Komfortstandard kostet etwa 2.500 bis 4.000 Euro pro Person, exklusive internationaler Flüge. Luxussafaris können leicht das Doppelte oder Dreifache kosten, während Budget-Optionen ab etwa 1.500 Euro möglich sind.

Die Reisezeit beeinflusst ebenfalls die Kosten. In der Hochsaison (Juni bis Oktober und Dezember bis Februar) sind die Preise deutlich höher als in der Nebensaison. Die Regenzeit (März bis Mai) bietet oft erhebliche Rabatte, allerdings mit Einschränkungen bei der Tierbeobachtung.

Für Reisende mit kleinerem Budget gibt es verschiedene Sparmöglichkeiten. Dazu zählen Gruppentouren statt privater Safaris, Reisen in der Nebensaison, die Wahl einfacherer Unterkünfte und die Kombination der Serengeti mit weniger bekannten Nationalparks.

5.5. Empfohlene Reisedauer für ein optimales Serengeti-Erlebnis

Die ideale Aufenthaltsdauer in der Serengeti hängt von individuellen Interessen, dem verfügbaren Budget und der Kombination mit anderen Reisezielen ab. Für ein umfassendes Erlebnis der Serengeti selbst sind mindestens drei bis vier Übernachtungen empfehlenswert.

Ein kürzerer Aufenthalt ermöglicht zwar grundlegende Einblicke, lässt jedoch wenig Spielraum für unvorhergesehene Ereignisse wie Wetterwechsel oder besondere Tierbeobachtungen. Zudem ist zu bedenken, dass die Anreise in die Serengeti zeitaufwendig sein kann, sei es durch lange Fahrten oder Flugverbindungen mit begrenzter Frequenz.

Für Besucher mit spezifischen Interessen, etwa Fotografen oder Vogelbeobachter, sind längere Aufenthalte von einer Woche oder mehr sinnvoll. Dies gilt auch für Reisende, die verschiedene Regionen der Serengeti erkunden möchten, da die Fahrtstrecken zwischen den einzelnen Gebieten beträchtlich sein können.

Wer die Große Migration erleben möchte, sollte ebenfalls mehr Zeit einplanen. Da die genaue Position der Herden von Regenfällen abhängt und somit variieren kann, erhöht ein längerer Aufenthalt die Chancen auf eindrucksvolle Beobachtungen.

Bei der Planung sollte auch berücksichtigt werden, dass Safari-Tage in der Regel intensiv sind, mit frühen Starts und langen Pirschfahrten. Daher empfiehlt es sich, gelegentliche Ruhetage einzuplanen, besonders bei längeren Reisen oder wenn Kinder dabei sind.

Das Leben ist zu kurz
Maßgeschneidert

Entdecke individuelle Routen abseits der Touristenpfade

Expertenberatung

Unterstützung bei Planung und Buchung

Rundum-Komfort

Persönliche Betreuung vor, während und nach der Reise

Alle Tansania Safari Reisen im Überblick
Zebraherde

Bereits ab 1195 EUR p.P.*

Zebra Flamingo See

Bereits ab 495 EUR p.P.*

kilimanjaro

Bereits ab 2095 EUR p.P.*

Sansibar Strand

Bereits ab 295 EUR*

Bereits ab 495 EUR p.P.*

Flamingos am Lake Manyara

Bereits ab 495 EUR p.P.*

Elefanten Ruaha Nationalpark

Bereits ab 1195 EUR p.P.*

Arusha City Clock Tower

Bereits ab 145 EUR p.P.*

Mafia Island

Bereits ab 1295 EUR*

Giraffen

Bereits ab 645 EUR p.P.*

*Bei allen Preisen handelt es sich um ehemalige Preise für kurze und preisoptimierte Reisen. Aktuelle Preise können höher sein aufgrund der jeweiligen Saison und Inflation. Es gelten unsere AGBs.

6. Unterkünfte im und am Rande des Serengeti Nationalparks

Zelten Serengeti

Die Serengeti bietet eine breite Palette an Unterkünften, die von luxuriösen Lodges bis zu einfachen Campingplätzen reicht. Die Wahl der richtigen Unterkunft hängt vom persönlichen Budget, dem gewünschten Komfortniveau und der bevorzugten Lage innerhalb des Parks ab.

Luxuslodges repräsentieren die Spitze des Komforts und bieten erstklassigen Service, exzellente Küche und oft spektakuläre Ausblicke. Diese Unterkünfte vereinen afrikanisches Flair mit westlichem Luxus und verfügen über geräumige Zimmer oder Suiten, private Terrassen und manchmal sogar private Pools. Die exklusive Atmosphäre und persönliche Betreuung haben ihren Preis, bieten jedoch ein unvergessliches Erlebnis.

Tented Camps verbinden das authentische Gefühl, in der Wildnis zu übernachten, mit angemessenem Komfort. Die geräumigen Zelte stehen auf festen Plattformen und sind mit richtigen Betten, Möbeln und oft angeschlossenen Badezimmern ausgestattet. Je nach Preisklasse variiert der Luxusgrad erheblich, von einfachen bis zu hocheleganten Versionen.

Mobile Camps bieten die einzigartige Möglichkeit, der Großen Migration zu folgen. Diese temporären Unterkünfte werden mehrmals im Jahr an verschiedenen Standorten aufgebaut, um stets nahe an den wandernden Herden zu sein. Der Komfort reicht von einfach bis luxuriös, aber alle bieten das besondere Erlebnis, mitten in der Wildnis zu übernachten.

Public Campgrounds sind die günstigste Option und erfordern in der Regel eigene Ausrüstung. Diese einfachen Campingplätze bieten grundlegende Einrichtungen wie Toiletten und manchmal Duschen. Sie ermöglichen ein authentisches Wildniserlebnis, setzen jedoch Erfahrung im Camping und gute Vorbereitung voraus.

Bei der Wahl der Unterkunft spielt die Lage eine entscheidende Rolle. Die Serengeti ist in verschiedene Zonen unterteilt, jede mit eigenen landschaftlichen und tierischen Attraktionen. Die zentrale Seronera-Region bietet ganzjährig gute Tierbeobachtungen und die größte Auswahl an Unterkünften. Der nördliche Teil (Kogatende/Lobo) ist ideal zur Beobachtung der Migration zwischen Juli und November, während der südliche Teil (Ndutu) von Dezember bis März attraktiv ist.

Für die Buchung empfiehlt sich eine frühzeitige Planung, besonders für die Hochsaison, wenn die besten Unterkünfte oft Monate im Voraus ausgebucht sind. Die Buchung über einen erfahrenen Reiseveranstalter kann Vorteile bieten, da diese oft bevorzugten Zugang zu beliebten Lodges haben und Sonderkonditionen aushandeln können.

Tipps & Tricks für deine Safariplanung
No posts found

7. Besondere Aktivitäten und unvergessliche Erlebnisse in der Serengeti

Ballontour Serengeti

Neben den klassischen Pirschfahrten bietet die Serengeti eine Reihe besonderer Aktivitäten, die das Safari-Erlebnis bereichern können. Eine der spektakulärsten Möglichkeiten ist eine Heißluftballonfahrt über die Savannen der Serengeti. Diese unvergessliche Erfahrung ermöglicht eine einzigartige Perspektive auf die Landschaft und die Tierwelt.

Heißluftballonfahrten beginnen typischerweise im Morgengrauen, wenn die Luft ruhig ist und das Licht ideal für Fotos. Nach einem frühen Weckruf und einer kurzen Fahrt zum Startplatz erleben die Teilnehmer den beeindruckenden Anblick der sich füllenden Ballons im ersten Tageslicht. Die Fahrt selbst dauert etwa eine Stunde und führt in niedriger Höhe über die Savanne, was ausgezeichnete Beobachtungs- und Fotomöglichkeiten bietet.

Nach der Landung erwartet die Teilnehmer in der Regel ein festliches Frühstück mit Champagner in der Savanne – ein stilvoller Abschluss dieses besonderen Erlebnisses. Die Kosten für eine Ballonfahrt sind beträchtlich, typischerweise zwischen 500 und 600 USD pro Person, was sie zu einer Luxusaktivität macht. Angesichts der Einzigartigkeit des Erlebnisses betrachten viele Besucher dies jedoch als lohnende Investition.

Die Serengeti ist ein Paradies für Fotografen, und die Möglichkeiten für außergewöhnliche Aufnahmen sind nahezu unbegrenzt. Für Fotobegeisterte empfiehlt sich die Buchung eines Fahrzeugs mit speziellen Anpassungen wie offenen Dächern, Stativvorrichtungen oder Beanbags zur Stabilisierung der Kamera. Ein privates Fahrzeug bietet zusätzliche Flexibilität, um optimale Positionen für Fotos einzunehmen und bei interessanten Motiven länger zu verweilen.

Wichtig für Fotografen ist die Mitnahme der richtigen Ausrüstung: Teleobjektive (mindestens 200-300mm, idealerweise länger), ausreichend Speicherkarten, Ersatzakkus und Schutz gegen Staub sind essentiell. Für die besten Lichtverhältnisse sollten die Pirschfahrten in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden geplant werden.

Drohnenflüge sind in den tansanischen Nationalparks, einschließlich der Serengeti, strengstens verboten. Besucher sollten Drohnen daher zu Hause lassen oder sicher im Hotel aufbewahren. Verstöße können zu hohen Strafen und Beschlagnahmung der Ausrüstung führen.

Walking Safaris bieten eine ganz andere Perspektive als Pirschfahrten. Diese geführten Wanderungen ermöglichen ein intensiveres Naturerlebnis, bei dem auch kleine Details der Ökosysteme entdeckt werden können. Aus Sicherheitsgründen sind Walking Safaris nur in bestimmten Bereichen und stets in Begleitung bewaffneter Rangers erlaubt.

Dein Tourguide vor Ort
Joseph Mongitta

seit 6 Jahren leidenschaftlicher Tourguide in Tansania

"Schon als Kind habe ich die Tiere und Landschaften meiner Heimat geliebt – heute darf ich sie täglich mit Menschen aus aller Welt teilen.

Es erfüllt mich mit Stolz, Gästen die Schönheit Tansanias zu zeigen und ihnen unvergessliche Momente zu schenken. Ich liebe es, wenn meine Gäste zum ersten Mal einen Löwen in freier Wildbahn sehen oder im Sonnenuntergang über die Savanne staunen. Mir ist es wichtig, dass sich meine Gäste sicher und gut aufgehoben fühlen – und mit vielen schönen Geschichten nach Hause zurückkehren.

Mein Beruf ist für mich nicht nur ein Job, sondern eine Herzensangelegenheit."

8. Praktische Reiseinformationen für eine gut vorbereitete Serengeti-Safari

Sonnenaufgang Tansania

8.1. Gesundheitliche Vorsorge und empfohlene Impfungen

Eine gründliche gesundheitliche Vorbereitung ist für eine Reise in die Serengeti unerlässlich. Die wichtigste Maßnahme ist die Malariaprophylaxe, da die Serengeti in einem Malariagebiet liegt. Die Einnahme entsprechender Medikamente sollte bereits vor der Reise beginnen und nach Rückkehr fortgesetzt werden. Zusätzlich empfiehlt sich der Schutz vor Mückenstichen durch lange, helle Kleidung sowie Insektenschutzmittel mit DEET.

Hinsichtlich der Impfungen besteht für die Einreise nach Tansania eine Gelbfieber-Impfpflicht für Reisende, die aus Gelbfiebergebieten einreisen oder diese durchquert haben. Obwohl nicht obligatorisch für Direktreisende aus Europa, ist die Gelbfieber-Impfung dennoch empfehlenswert.

Darüber hinaus sollten die Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A auf dem aktuellen Stand sein. Je nach persönlicher Gesundheitssituation und Reisedauer können weitere Impfungen wie Hepatitis B, Typhus oder Tollwut sinnvoll sein. Eine individuelle Beratung durch einen Reisemediziner sollte idealerweise mehrere Monate vor der Reise erfolgen.

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke gehört zur Grundausstattung. Neben persönlichen Medikamenten sollten Mittel gegen Durchfall, Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial und Sonnenschutz nicht fehlen.

Reisende sollten zudem sicherstellen, dass ihre Auslandskrankenversicherung auch Rücktransporte abdeckt. Die medizinische Versorgung in den abgelegenen Gebieten der Serengeti ist begrenzt, und bei ernsthaften Erkrankungen oder Verletzungen kann ein Lufttransport notwendig werden.

8.2. Wichtige Sicherheitshinweise für den Aufenthalt im Nationalpark

Die Serengeti ist ein Wildnisgebiet mit freilebenden Wildtieren, daher sind gewisse Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich. Der wichtigste Grundsatz lautet: Wildtiere sind keine Haustiere und sollten stets mit Respekt und aus sicherer Entfernung beobachtet werden.

Im Fahrzeug gelten klare Regeln: Während der Pirschfahrten sollten Besucher im Fahrzeug bleiben, es sei denn, sie befinden sich an speziell ausgewiesenen Plätzen oder werden von ihrem Guide dazu aufgefordert. Das Aussteigen ist potenziell gefährlich, da Raubtiere das Fahrzeug als Einheit wahrnehmen, Menschen zu Fuß jedoch als potenzielle Beute betrachten könnten.

In Camps und Lodges ist besondere Vorsicht geboten, da Wildtiere frei durch das Gelände streifen können. Nachts sollten Besucher nur in Begleitung des Camp-Personals unterwegs sein und stets eine Taschenlampe bei sich tragen. Die Zelte und Bungalows sollten geschlossen gehalten und keine Nahrungsmittel darin aufbewahrt werden, um keine Tiere anzulocken.

Die Einhaltung der Parkregeln dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern auch dem Schutz der Tiere und ihres Lebensraums. Dazu gehört das Verbot, Tiere zu füttern, Abfall zurückzulassen oder die vorgeschriebenen Wege zu verlassen.

Trotz der Wildnis ist die Serengeti für Touristen relativ sicher, was kriminelle Gefahren betrifft. Dennoch sind allgemeine Vorsichtsmaßnahmen wie die sichere Aufbewahrung von Wertsachen und eine gesunde Skepsis gegenüber zu guten Angeboten oder Hilfsgesuchen angebracht.

Zur Kommunikation im Notfall ist zu beachten, dass die Mobilfunkabdeckung in großen Teilen der Serengeti eingeschränkt oder nicht vorhanden ist. Guides und Lodges verfügen in der Regel über Funkgeräte oder Satellitentelefone für Notfälle.

8.3. Detaillierte Packliste für die Serengeti Safari

Eine durchdachte Packliste ist entscheidend für eine angenehme Safari-Erfahrung. Die Kleidung sollte funktional, bequem und in neutralen Farben (beige, khaki, oliv, braun) gehalten sein. Grelle Farben können Tiere erschrecken, während Weiß schnell verschmutzt und Blau Tsetse-Fliegen anziehen kann.

Für Kleidung gilt das Zwiebelprinzip: Morgens und abends kann es kühl sein, tagsüber jedoch sehr warm. Leichte, langärmlige Hemden und lange Hosen bieten Schutz vor Sonne und Insekten. Eine leichte Jacke oder ein Fleecepullover sind für die kühleren Morgenstunden unerlässlich. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, auch wenn die meiste Zeit im Fahrzeug verbracht wird.

Zu den essentiellen Ausrüstungsgegenständen zählen ein Sonnenhut mit breiter Krempe, eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz, hochwertiger Sonnenschutz (LSF 30), Insektenschutzmittel mit DEET und eine kleine Taschenlampe oder Stirnlampe für die Navigation im Camp nach Einbruch der Dunkelheit.

Für Tierbeobachtungen sind ein gutes Fernglas und gegebenenfalls eine Kamera mit Teleobjektiv unverzichtbar. Ausreichend Speicherkarten, Ersatzakkus und eine staubdichte Aufbewahrung für die Kameraausrüstung sollten nicht vergessen werden.

Praktische Kleinigkeiten, die den Safari-Alltag erleichtern, sind feuchte Reinigungstücher für staubige Tage, ein Taschenmesser (im Hauptgepäck transportieren), eine wiederverwendbare Wasserflasche und ein kleiner Rucksack für die täglichen Pirschfahrten.

Beim Packen sollte berücksichtigt werden, dass viele Safari-Lodges und Camps einen Wäscheservice anbieten, was die benötigte Kleidermenge reduzieren kann. Zudem gibt es oft Gewichtsbeschränkungen bei Inlandsflügen, typischerweise 15-20 kg pro Person in weichen Taschen statt harter Koffer.

8.4. Weitere nützliche Tipps und Hinweise für Reisende

Ein erfolgreiches Safari-Erlebnis hängt oft von der richtigen Vorbereitung und einigen praktischen Hinweisen ab. Die Serengeti ist für ihre staubigen Bedingungen bekannt, besonders in der Trockenzeit. Elektronische Geräte sollten daher gut geschützt werden, und Staubschutzhüllen für Kameras sind empfehlenswert. Kontaktlinsenträger sollten eine Brille als Alternative mitbringen.

Die Stromversorgung in den Unterkünften variiert. Während größere Lodges oft rund um die Uhr Strom haben, arbeiten kleinere Camps häufig mit Generatoren, die nur zu bestimmten Zeiten laufen. Ein Adapter für den britischen Steckertyp wird benötigt, und eine Powerbank für unterwegs ist nützlich.

Internet- und Mobilfunkverbindungen sind in der Serengeti eingeschränkt. Größere Lodges bieten oft WLAN in öffentlichen Bereichen an, jedoch mit begrenzter Bandbreite. Viele Besucher nutzen diese Gelegenheit bewusst, um digital zu entschleunigen und sich voll auf das Naturerlebnis zu konzentrieren.

Das Trinkgeld ist in Tansania üblich und stellt einen wichtigen Teil des Einkommens für Guides und Servicepersonal dar. Als Richtwert gelten 10-15 USD pro Tag für den Guide und 5-10 USD pro Tag für das CampPersonal, jeweils pro Gruppe. In Lodges wird oft eine Trinkgeldbox für das gesamte Personal bereitgestellt.

Die lokale Währung ist der Tansanische Schilling, jedoch werden in touristischen Bereichen und für Trinkgelder oft US-Dollar akzeptiert. Dollars sollten neueren Datums (ab 2013) und in gutem Zustand sein. Kreditkarten werden in größeren Lodges akzeptiert, jedoch ist Bargeld für kleinere Ausgaben unerlässlich.

Für die Fotografie in der Serengeti sind die frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden ideal. Das weiche Licht schafft atmosphärische Bilder, und die Tiere sind zu diesen Zeiten aktiver. Geduld ist eine Tugend bei Tierbeobachtungen – die besten Momente entstehen oft nach längerem Warten.

Unser Versprechen
Flexible Planung

Erhalte schnell verbindliche Angebote

Deutschsprachiger Anprechpartner

in Deutschland & Tansania

Jeden Tag erreichbar bei Notfällen

Unser Team steht zur Seite

9. Kombinationsmöglichkeiten:
Die Serengeti und weitere Highlights in Tansania entdecken

Straße Ngorongoro Krater

Die Serengeti ist zwar ein Höhepunkt, doch Tansania bietet noch viele weitere beeindruckende Reiseziele, die sich hervorragend für Kombinationen eignen. Eine der beliebtesten Ergänzungen ist der Ngorongoro-Krater, ein gigantischer Vulkankrater mit einer einzigartigen Konzentration an Wildtieren. Der Krater liegt auf der Route zwischen Arusha und der Serengeti und lässt sich leicht in eine Rundreise integrieren.

Der Vergleich zwischen der Serengeti und der kenianischen Masai Mara ist interessant. Beide Gebiete sind Teil desselben Ökosystems und bieten ähnliche Landschaften und Tierbeobachtungen. Die Masai Mara ist kleiner, oft stärker besucht und verfügt über eine höhere Dichte an Unterkünften. Die Serengeti hingegen bietet mehr Raum und Wildnischarakter sowie unterschiedlichere Landschaften. Für die Migration ist die Masai Mara von Juli bis Oktober attraktiv, während die Serengeti den Rest des Jahres die besten Beobachtungsmöglichkeiten bietet.

Der Tarangire-Nationalpark eignet sich besonders während der Trockenzeit von Juni bis Oktober, wenn große Elefantenherden die permanenten Wasserquellen aufsuchen. Mit seinen markanten Baobab-Bäumen und Flussbetten bietet er eine landschaftliche Abwechslung zur Serengeti und liegt günstig auf dem Weg von oder nach Arusha.

Eine Kombination mit dem Kilimanjaro ist ebenfalls beliebt. Ob als Besteigung oder als Besuch des Nationalparks am Fuße des höchsten Berges Afrikas – der Kontrast zwischen der weiten Savanne der Serengeti und der alpinen Landschaft des Kilimanjaro ist beeindruckend. Aufgrund der notwendigen Akklimatisierung für eine Besteigung sollte der Kilimanjaro vor der Safari besucht werden.

Ein perfekter Abschluss einer intensiven Safari-Reise ist ein Aufenthalt an den Stränden Sansibars. Die Insel im Indischen Ozean bietet nicht nur Erholung an traumhaften Stränden, sondern auch kulturelle Einblicke in die historische Stone Town. Direktflüge verbinden die Serengeti mit Sansibar, was einen bequemen Transfer ermöglicht.

Eine weniger bekannte, aber lohnende Kombination ist der Lake Natron im Norden Tansanias. Dieser alkalische See ist bekannt für seine rosa Flamingos und die surreale Landschaft. Die spektakuläre Ol Doinyo Lengai, ein aktiver Vulkan, dominiert die Umgebung und bietet Möglichkeiten für anspruchsvolle Wanderungen.

Bei der Planung solcher Kombinationen sollte auf die logistischen Aspekte geachtet werden. Die Entfernungen in Tansania sind beträchtlich, und die Straßenverhältnisse oft herausfordernd. Inlandsflüge können Zeit sparen, erhöhen jedoch die Kosten. Eine realistische Einschätzung der verfügbaren Zeit ist wichtig, um Überforderung zu vermeiden und jedem Reiseziel genügend Aufmerksamkeit zu widmen.

Alle Tansania Safari Reisen im Überblick

*Bei allen Preisen handelt es sich um ehemalige Preise für kurze und preisoptimierte Reisen. Aktuelle Preise können höher sein aufgrund der jeweiligen Saison und Inflation. Es gelten unsere AGBs.

10. Nachhaltiger Tourismus und Naturschutz im Serengeti Nationalpark

Junger Baum

Der Serengeti Nationalpark steht vor erheblichen Herausforderungen durch Wilderei, Bevölkerungswachstum in den angrenzenden Gebieten, Klimawandel und den wachsenden Tourismus selbst. Als verantwortungsvolle Reisende können Besucher einen Beitrag zum Erhalt dieses einzigartigen Ökosystems leisten.

Die Wahl umweltbewusster Unterkünfte und Reiseveranstalter ist ein wichtiger erster Schritt. Viele Lodges und Camps in der Serengeti haben Maßnahmen zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks implementiert, etwa durch Solarenergie, Wassersparmaßnahmen, Abfallvermeidung und verantwortungsvolle Abwasserbehandlung. Anbieter, die explizit ihre Umweltrichtlinien kommunizieren und Zertifizierungen wie Eco-Tourism Kenya oder Fair Trade Tourism vorweisen, verdienen besondere Berücksichtigung.

Auch bei der täglichen Safari können Besucher zum Naturschutz beitragen. Dazu gehört die strikte Einhaltung der Parkregeln, wie das Verbleiben auf den vorgesehenen Wegen, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verbot, Tiere zu füttern oder zu stören. Abfall sollte stets mitgenommen werden, und die empfohlenen Abstände zu den Tieren sind zu respektieren.

Lokale Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle im Naturschutz. Projekte, die die umliegenden Gemeinden in den Tourismus einbeziehen und ihnen wirtschaftliche Alternativen zur Wilderei oder nicht-nachhaltigen Landnutzung bieten, sind besonders unterstützenswert. Viele Reiseveranstalter und Lodges unterstützen solche Initiativen oder betreiben eigene Community-Projekte.

Der Kauf lokaler Produkte und Handwerkskunst trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung bei und stärkt die Verbindung zwischen Naturschutz und lokalem Wohlstand. Kunsthandwerk der Massai oder anderer lokaler Gemeinschaften bietet authentische Souvenirs mit kultureller Bedeutung.

Besucher können auch über ihren Aufenthalt hinaus zum Naturschutz beitragen, indem sie Naturschutzorganisationen unterstützen, die in der Region aktiv sind. Organisationen wie der Frankfurt Zoological Society, die in der Tradition Bernhard Grzimeks die Serengeti schützt, der African Wildlife Foundation oder lokale Initiativen leisten wichtige Arbeit zur Erhaltung des Ökosystems.

Nicht zuletzt ist Bewusstsein für den Wert und die Fragilität der Serengeti wichtig. Besucher, die ihre Erfahrungen teilen und andere für die Bedeutung des Naturschutzes sensibilisieren, tragen zur langfristigen Erhaltung dieses einzigartigen Naturerbes bei.

11. Nützliche Ressourcen und weiterführende Links

Leopard

Für eine gründliche Vorbereitung auf eine Serengeti-Safari ist der Zugang zu zuverlässigen Informationsquellen unerlässlich. Die offizielle Website der tansanischen Nationalparkbehörde TANAPA (Tanzania National Parks) bietet grundlegende Informationen zu allen Nationalparks des Landes, einschließlich aktueller Eintrittspreise, Öffnungszeiten und Parkregeln.

Das Serengeti Visitor Center im zentralen Teil des Parks ist eine wertvolle Ressource vor Ort. Es bietet informative Ausstellungen zur Geschichte, Ökologie und Tierwelt der Serengeti sowie aktuelle Informationen zu Tierbeobachtungen und Straßenverhältnissen.

Die Frankfurt Zoological Society, die seit den Zeiten Bernhard Grzimeks eng mit dem Schutz der Serengeti verbunden ist, stellt auf ihrer Website fundierte wissenschaftliche Informationen zum Ökosystem und zu aktuellen Naturschutzprojekten bereit.

Spezialisierte Reiseführer, wie die Publikationen von Bradt, Lonely Planet oder Reise Know-How, bieten detaillierte praktische Informationen, die bei der Planung hilfreich sein können. Sie enthalten oft Kartenmaterial, Unterbringungsvorschläge und Hintergrundinformationen zur Kultur und Geschichte Tansanias.

Online-Foren und Community-Plattformen wie TripAdvisor, Lonely Planet Thorntree oder Safari-spezifische Foren ermöglichen den Austausch mit erfahrenen Reisenden und die Diskussion aktueller Bedingungen.

Für die Beobachtung der Großen Migration ist die Website "HerdTracker" nützlich, die aktuelle Informationen zur Position der Gnuherden liefert und Vorhersagen zu ihren Bewegungen erstellt.

Zur gesundheitlichen Vorbereitung bietet das Auswärtige Amt oder die Websites von Tropeninstituten aktuelle Informationen zu empfohlenen Impfungen und gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen für Tansania.

Mobile Apps wie "African Bird Guide" oder "Mammals of Africa" können bei der Identifizierung von Tieren während der Safari hilfreich sein, während Offline-Kartenapps die Navigation erleichtern, wenn keine Internetverbindung verfügbar ist.

Die gründliche Recherche und Nutzung dieser Ressourcen trägt wesentlich zu einer reibungslosen und bereichernden Safari-Erfahrung bei und ermöglicht eine tiefere Wertschätzung für die Wunder der Serengeti.

12. Häufig gestellte Fragen FAQ) zum Serengeti Nationalpark

Elefanten

Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in der Serengeti?

Die optimale Reisezeit hängt von den persönlichen Interessen ab. Für die Große Migration sind je nach Phase unterschiedliche Monate ideal: Dezember bis März für Kalbungen im Süden, Juni bis August für Flussüberquerungen im Westen, September bis November für die Migration im Norden. Generell bieten die Trockenzeiten von Mitte Dezember bis Mitte März sowie Juni bis Oktober die besten Bedingungen für Tierbeobachtungen.

Wie viele Tage sollte man mindestens für eine Serengeti-Safari einplanen?

Für ein umfassendes Erlebnis sind mindestens drei bis vier Übernachtungen in der Serengeti empfehlenswert. Bei Interesse an verschiedenen Regionen des Parks oder speziellen Aktivitäten wie Fotografie sollten fünf bis sieben Tage eingeplant werden. Die Reisedauer sollte auch die Transferzeiten berücksichtigen, da die Anreise in die Serengeti zeitaufwendig sein kann.

Wie sicher ist eine Safari in der Serengeti?

Bei Einhaltung der Sicherheitshinweise ist eine Safari in der Serengeti grundsätzlich sicher. Die größten Risiken bestehen im Umgang mit Wildtieren, weshalb die Anweisungen der Guides strikt befolgt werden sollten. Im Fahrzeug und in den Camps sind Besucher in der Regel gut geschützt. Gesundheitliche Vorsorge, insbesondere gegen Malaria, ist wichtig. Kriminalität ist in den Nationalparks selten, aber in größeren Städten sind normale Vorsichtsmaßnahmen ratsam.

Ist die Serengeti für Kinder geeignet?

Eine Safari in der Serengeti kann auch für Kinder ein bereicherndes Erlebnis sein, allerdings sollte das Alter und Temperament des Kindes berücksichtigt werden. Für Kinder unter sechs Jahren können die langen Fahrten und notwendige Ruhe während der Tierbeobachtungen herausfordernd sein. Manche Unterkünfte haben Altersbeschränkungen oder bieten spezielle Familienprogramme an. Eine gute Planung mit kindgerechten Aktivitäten und angemessenen Ruhepausen ist entscheidend.

Wie unterscheidet sich eine Safari in der Serengeti von einer in der Masai Mara?

Serengeti und Masai Mara sind Teil desselben Ökosystems mit ähnlicher Tierwelt, unterscheiden sich jedoch in einigen Aspekten. Die Serengeti ist wesentlich größer, bietet diversere Landschaften und oft ein intensiveres Wildniserlebnis. Die Masai Mara ist kompakter, hat eine höhere Dichte an Unterkünften und manchmal auch an Fahrzeugen. Für die Migration ist die Masai Mara von Juli bis Oktober optimal, während die Serengeti in den übrigen Monaten bessere Beobachtungsmöglichkeiten bietet.

Was sind die Kosten für eine Safari in der Serengeti?

Die Kosten variieren erheblich je nach Reisestil, Unterbringungsstandard und Dauer. Eine siebentägige Safari mit mittlerem Komfortstandard kostet typischerweise zwischen 2.500 und 4.000 Euro pro Person, exklusive internationaler Flüge. Luxussafaris können ab 5.000 Euro aufwärts kosten, während Budget-Optionen ab etwa 1.500 Euro verfügbar sind. Zusätzlich fallen Parkgebühren von etwa 60-80 USD pro Person und Tag an.

Ist es möglich, die Serengeti auf eigene Faust zu erkunden?

Selbstfahrer-Safaris sind in der Serengeti möglich, aber herausfordernd und nicht weit verbreitet. Sie erfordern gute Orientierungsfähigkeiten, Erfahrung im Geländefahren und idealerweise Kenntnisse über Wildtiere. Die Fahrzeugmiete ist kostspielig, und geeignete Fahrzeuge sind begrenzt verfügbar. Für die meisten Besucher bietet eine geführte Safari mit erfahrenen Guides ein besseres Erlebnis und höhere Chancen auf beeindruckende Tierbeobachtungen.

Reiseberater 1
Jetzt persönlich beraten lassen!

Nach diesem Call haben Sie…

  • eine Liste mit allen Reisen, welche zu Ihrem Budget und zeitlichen Verfügbarkeit passen,
  • sofort buchbache Touren mit fixen Preisen 
  • sowie Antworten auf Ihre offenen Fragen
  • … und alles in unter 30min.
Contact Us 2
Reiseziele

Kontaktformular

Reiseberater 1
Jetzt persönlich beraten lassen!

Nach diesem Call haben Sie…

  • eine Liste mit allen Reisen, welche zu Ihrem Budget und zeitlichen Verfügbarkeit passen,
  • sofort buchbache Touren mit fixen Preisen 
  • sowie Antworten auf Ihre offenen Fragen
  • … und alles in unter 30min.
Contact Us (Kontakt)